Somatische Übungen – Mehr Körperbewusstsein und Entspannung
- maibalancemeditation
- 19. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit

Wer bereits in meinen Meditationsstunden war, der weiß, bevor wir in die Meditation einsteigen, gibt es bei mir meistens Atemübungen und/oder somatische Übungen. Doch was hat es eigentlich mit diesen somatischen Übungen auf sich? Und zu was sind sie gut? Das möchte ich dir heute erklären.
Was sind somatische Übungen?
Somatische Übungen sind Bewegungs- und Wahrnehmungstechniken, die darauf abzielen, das Bewusstsein für den eigenen Körper zu schärfen und Spannungen zu lösen. Der Begriff „somatisch“ leitet sich vom griechischen Wort „soma“ ab, was „Körper“ bedeutet. Diese Übungen konzentrieren sich auf das Erleben und Fühlen des eigenen Körpers von innen heraus, im Gegensatz zu rein mechanischen Bewegungsabläufen.
Wie wirken somatische Übungen?
- Verbesserung des Körperbewusstseins: Durch langsame und bewusste Bewegung lernst du, deinen Körper besser zu spüren und zu verstehen. Du wirst dir darüber bewusst, wie du dich bewegst, wo Spannungen sitzen und wie du diese lösen kannst.
- Lösen von chronischen Spannungen: Viele Menschen leiden unter chronischen Verspannungen, oft verursacht durch Stress, schlechte Haltung oder repetitive Bewegungsmuster. Somatische Übungen helfen, diese Spannungen aufzuspüren und gezielt zu lösen.
- Förderung der Entspannung: Da somatische Übungen in der Regel langsam und bewusst ausgeführt werden, wirken sie sehr beruhigend und entspannend. Sie können den Stresspegel senken und das Nervensystem beruhigen.
- Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination: Durch das bewusste Üben und Erspüren neuer Bewegungsmuster kann die Beweglichkeit verbessert und die Koordination gesteigert werden. Dies kann auch die allgemeine Haltung und das Gleichgewicht verbessern.
Warum eignen sich somatische Übungen gut als Einstieg in Meditationsstunden?
1. Schaffung eines ruhigen Geisteszustands:
Somatische Übungen helfen, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen.
Dies ist eine ideale Vorbereitung auf die Meditation, da ein entspannter Körper einen ruhigeren Geist begünstigt.
2. Erhöhung des Körperbewusstseins:
Ein gesteigertes Körperbewusstsein kann die Achtsamkeit in der Meditation vertiefen. Wenn du bereits vor der Meditation in deinen Körper hineinfühlst, fällt es dir leichter, während der Meditation präsent und aufmerksam zu bleiben.
3. Förderung der Durchlässigkeit: Durch das Lösen von Spannungen kann die Energie im Körper freier fließen. Dies kann die Meditationserfahrung intensivieren und vertiefen.
Somatische Übungen bieten also eine hervorragende Grundlage für Meditationsstunden. Sie helfen dir, deinen Körper zu entspannen, das Bewusstsein zu schärfen und deinen Geist auf die Meditation vorzubereiten. Durch die somatischen Übungen kannst du tiefer in die Meditation eintauchen und ganzheitlicheres Wohlbefinden erfahren.
Du willst noch mehr zu somatischen Übungen wissen? Dann schreib mir eine Email oder komm doch einfach mal vorbei & besuche meine Meditationsstunden! Dort kannst du selbst entdecken, wie diese einfachen, aber effektiven Techniken deine Erfahrung bereichern können!
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