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Schlafstörungen? Wie Meditation dir helfen kann!


Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Ob Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufiges Aufwachen in der Nacht oder ein generell unruhiger Schlaf – die Folgen können tagsüber spürbar sein und die Lebensqualität erheblich mindern. In vielen Fällen stehen diese Schlafstörungen in direktem Zusammenhang mit Stress, Ängsten oder einem überaktiven Geist. Hier kann Meditation eine wirkungsvolle Unterstützung bieten.

 



Warum Meditation bei Schlafstörungen hilft


Meditation ist eine uralte Praxis, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Durch regelmäßiges Meditieren kann der Geist lernen, Stress und Anspannungen loszulassen, was wiederum einen positiven Einfluss auf den Schlaf haben kann. Dies geschieht auf mehreren Ebenen:


1.      Reduktion von Stress und Angst

Meditation hilft dabei, das Stressniveau zu senken und Ängste zu reduzieren. Durch die Konzentration auf den Atem oder ein Mantra werden negative Gedankenmuster unterbrochen, die häufig zu Schlafproblemen führen.

2.      Förderung der Entspannung

Die tiefe Atmung und das bewusste Entspannen des Körpers, die bei der Meditation eine zentrale Rolle spielen, können das Nervensystem beruhigen und den Körper in einen Zustand der Ruhe versetzen. Dies sind ideale Voraussetzungen, um leichter und schneller einzuschlafen.

3.      Verbesserung der Schlafqualität

Studien haben gezeigt, dass Meditation nicht nur beim Einschlafen hilft, sondern auch die Schlafqualität insgesamt verbessert. Menschen, die regelmäßig meditieren, berichten von einem tieferen und erholsameren Schlaf.

4.      Veränderung des Gehirns

Langfristige Meditationspraxis kann die Struktur des Gehirns verändern und Bereiche stärken, die für die Regulierung von Emotionen und Schlaf verantwortlich sind. Dies kann dazu beitragen, Schlafstörungen nachhaltig zu lindern.

 




Zwei konkrete Meditationsübungen für besseren Schlaf:


Im Folgenden werde ich dir zwei einfache Übungen vorstellen, die speziell darauf abzielen, den Geist vor dem Schlafengehen zu beruhigen und einen erholsamen Schlaf zu fördern.

 


1.      Atem Meditation (5 – 10 Minuten)

Die Atem Meditation ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden (nicht nur zum Schlafengehen) um Körper und Geist zu beruhigen.


1. Setze oder lege dich bequem hin, schließe die Augen und nimm einige tiefe Atemzüge. Lass die Dinge des Tages gehen, gib mit jeder Ausatmung die Schwere ab.

2. Richte deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Spüre, wie die Luft durch die Nase ein- und wieder ausströmt.

3. Zähle bei jedem Atemzug mental mit, z.B. „Eins“ beim Einatmen, „Zwei“ beim Ausatmen. Fahre damit fort und beginne nach „Zehn“ wieder bei „Eins“.

4. Wenn deine Gedanken abschweifen, nimm dies einfach wahr und bringe deine Aufmerksamkeit sanft zurück zum Atem und zum Zählen. Wenn du dich verzählst, oder nicht mehr weißt, bei welchem Atemzug du warst, beginne ganz einfach wieder bei „Eins“.

5. Setze diese Übung einige Minuten fort. Versuche dabei, dich ganz auf die rhythmische Bewegung des Atems zu konzentrieren.

 

 

2.      Bodyscan (10 – 20 Minuten)

Der Body Scan ist eine tief entspannende Übung, die dir hilft, den gesamten Körper zu entspannen und Stück für Stück loszulassen.


1. Lege dich auf den Rücken, die Arme entspannt an den Seiten, die Beine locker nebeneinander. Schließe die Augen.

2. Beginne damit, deine Aufmerksamkeit auf deine Füße zu richten. Spüre, wie sie sich anfühlen, ob sie warm oder kalt sind, ob es irgendwo Druckstellen gibt.

3. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit weiter nach oben durch den Körper: über die Beine, Gesäß, Rücken und Bauch, die Arme, bis hin zum Kopf. Nimm dabei jede Körperregion bewusst wahr und entspanne sie, soweit es möglich ist.

4. Verweile bei jeder Körperregion für einige Atemzüge, bevor du zur nächsten übergehst.

5. Wenn du deinen gesamten Körper „gescannt“ hast, stelle dir vor, wie sich der gesamte Körper schwer und entspannt anfühlt. Lasse alle verbleibenden Spannungen mit jedem Ausatmen mehr los.

6. Bleibe noch einige Minuten in diesem Zustand der völligen Entspannung, bevor du dich langsam auf die Seite drehst und schließlich ganz entspannt einschlafen kannst.

 


Fazit


Meditation kann eine wertvolle Unterstützung sein, um Schlafstörungen auf natürliche Weise zu begegnen. Durch die regelmäßige Praxis von Meditation können Stress und Anspannung abgebaut, der Geist beruhigt und er Körper in einen Zustand tiefer Entspannung versetzt werden. Die beiden vorgestellten Übungen, die Atem Meditation und die Body Scan Übung, sind einfach Methoden, um vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen und so einen erholsamen Schlaf zu fördern. Indem du diese Techniken in deinen Alltag integrierst, kannst du langfristig deine Schlafqualität verbessern und mit mehr Energie und Gelassenheit in den Tag starten!

 



Tipp:

Wenn du auf der Suche nach einer angeleiteten Übung bist, besuche gerne meine Meditationskurse, die regelmäßig über die VHS Mainburg stattfinden. Dort bekommst du viele Übungen um mehr Ruhe und Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen und Techniken wie du deinen Geist effektiv und nachhaltig zur Ruhe bringen kannst.

Ich empfehle dir hier auf meine regelmäßigen Soundmeditationen, die mithilfe von Klängen der Kristallklangschalen, eine tiefe Entspannung fördern.

 

Bei Fragen, melde dich bei mir!

 


Alles Liebe, Steffi

 
 
 

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